Vor der Erledigung der vereinsrechtlichen Tagesordnungspunkte konnte für eine Keynote Herr Mag. Roland Murauer von der Firma CIMA gewonnen werden. Er referierte über die Herausforderungen für eine effiziente Orts- & Stadtkernentwicklung. Dabei handelt es sich um ein LEADER-Projekt, dass für die Region Unterkärnten in den nächsten Monaten für alle Mitgliedsgemeinden erarbeitet wird. Neben neuen Weichenstellungen durch den Einfluss der Koralmbahn auf unsere Region, wird auch der Leerstand in Ortszentren genau unter die Lupe genommen, um wichtige Entwicklungsimpulse zu definieren.

Mit der Sonnenwiese in Diex konnte auch ein Planeten-Wanderweg realisiert werden, mit dem die Dimension unseres Sonnensystems von der Größe der Planeten im Vergleich zur Sonne und deren Entfernungen dem interessierten Besucher verdeutlicht werden. In Ebendorf betrifft es die Grünschnitt-Kompostierung für die Gemeindebürger:innen aus Eberndorf und Sittersdorf (Bild: Delegation aus Slowenien, die großes Interesse am Verarbeitungsprozess zeigte) und die Fertigstellung der Tomarkeusche im Sablatnigmoor. Beide Projekte leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung unserer Umwelt- und Naturschutzziele.

Mit diesem Fund werden betriebliche Maßnahmen gefördert, die den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß reduzieren, um damit die Ziele der europäischen Union im Rahmen des „Green Deals“ zu unterstützen. Aus diesem Grund wurde ein Projekt eingereicht, um die Möglichkeiten zur Finanzierung von betrieblichen Vorhaben in den Bereichen Forschung, Innovation, Weiterbildung bis hin zur Imagebildung abzuleiten. Mit der Umsetzung wurde die Fa. Trigon beauftragt, für Fragen und bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme mit dem Verein Regionalentwicklung Südkärnten.

Bild: JTF c WKK

Das Projekt ist eine dringend notwendige Maßnahme, um den Verlust von Streuobstwiesenflächen im Raum Unterkärnten zu stoppen. Durch gezielte Maßnahmen, wie Ausgaben von Nistkästen, Saatgut für Bienenweiden sowie Obstbäumen, Bewusstseinsbildung und vielem mehr wird aktiv zum Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt beigetragen.

Aktuelles aus dem Projekt finden Sie unter https://www.bluehendes-unterkaernten.at/

Der Kärntner Naturschutzpreis "Goldene Unke" würdigt jährlich herausragende Projekte, die sich durch besonderen Einsatz für Biodiversität und Naturschutz auszeichnen. Die diesjährige Verleihung fand am 12. Dezember 2024 in der Biobaumschule Eschenhof in St. Veit an der Glan statt.  

In drei Kategorien wird der Naturschutzpreis des Landes Kärnten vergeben und in allen drei Kategorien konnte die Region Unterkärnten brillieren. Ein Preis in der Kategorie "Öffentliche Einrichtungen" ging an die Stadtgemeinde Wolfsberg - ex aequo mit Villach. Der Stadtobstgarten Wolfsberg wurde im Rahmen des Projekts "Blühendes Unterkärnten" gemeinsam mit der LAG Regionalkooperation Unterkärnten umgesetzt.. Der Preis in der Katgorie "Private Gärten" ging an das Naturjuwel Villa Amalia in Gallizien. Der Garten im Vellachtal überzeugt mit einem Permakultur-Konzept, das auf Selbstversorgung und Artenvielfalt ausgerichtet ist. Und schließlich durfte sich die Familie Silan aus Feistritz ob Bleiburg über den Sieg in der Kategorie "Betriebe und Bauvorhaben" mit ihrem Naturgarten Silan freuen. Wir gratulieren allen Preisträger_innen ganz herzlich.

Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch den Gastgeber Bgm. Stefan Salzmann, Obmann Valentin Blaschitz und Mag. Christian Kropfitsch folgte ein Impulsreferat von LHStv. Martin Gruber über die Herausforderungen und Perspektiven zur Entwicklung unserer Region und bezog sich mit einem Schwerpunkt auf die Koralmbahn. Im Jahresbericht wurden erfolgreiche Projektrealisierungen vorgestellt und im Arbeitsprogramm 2025 konnten die Schwerpunkte des ELER Programmes, die geplanten regionalen Entwicklungsleitbilder und konkrete Projekte angesprochen werden. Dabei wurde auch die Vielfalt und die Bandbreite der Maßnahmen offensichtlich, wobei gerade auch die Kooperationsprojekte mit dem Geopark Karawanken und mit anderen LEADER-Regionen Kärntens besonders hervorgehoben wurden. 2025 wird ein Jahr überregionaler Kooperation!